Die Nasennebenhöhlenchirurgie umfasst Eingriffe an den Nasennebenhöhlen. Diese können beispielsweise nötig sein, wenn die Nasennebenhöhlen akut oder chronisch entzündet sind, Missbildungen auftreten oder ein (bösartiger) Tumor entstanden ist. Auch bei einem Unfall, bei dem die Nase verletzt wurde, kann es passieren, dass ebenso die Nasennebenhöhlen und ihre Schleimhäute geschädigt wurden. All dies kann dazu führen, dass die Nasennebenhöhlen nicht mehr richtig belüftet werden und sich der Schleim – statt abzufließen – in ihnen sammelt. Betroffene leiden vermehrt unter Kopfschmerzen, Reizhusten, Riechstörungen, schlechterer Nasenatmung oder anderen Symptomen. Ziel der Nasennebenhöhlenchirurgie ist es, die Belüftungsfunktion der Nebenhöhlen wiederherzustellen und eventuell vorhandene Flüssigkeiten wie Blut oder Wundsekret abzusaugen. Hierfür setzen Ärztinnen und Ärzte in der Regel auf minimal-invasive (endoskopische) Verfahren, bei denen sie sich über die Nasenlöcher Zugang zu den Nebenhöhlen verschaffen.