Conchotomie (Verkleinerung der Nasenmuscheln)

Bei einer Conchotomie werden die Nasenmuscheln verkleinert. Ziel des Eingriffs ist es, dass die Betroffenen wieder besser durch die Nase atmen können. Dies wird erreicht, indem die überstehenden Schleimhautlappen mithilfe einer Operation abgetragen werden. Für den Eingriff gibt es verschiedene Möglichkeiten. So wird bei einer Streifenconchotomie beispielsweise auf beiden Seiten ein Stück Schleimhaut von den untersten Nasenmuscheln abgeschnitten – in der Regel unter Narkose. Da dieser Eingriff recht blutig verläuft, sind in den Tagen danach Tampons in der Nase nötig, um die Blutung zu stoppen. Eine andere Methode stellt die Laserconchotomie dar. Hierbei werden die Schleimhautstücke nicht abgeschnitten, sondern mithilfe eines Lasers verbrannt. Eine Vollnarkose ist bei diesem Eingriff meist nicht nötig. Um die Nasenmuscheln zu verkleinern, können zudem Elektroden eingesetzt werden. Diese leiten Hochfrequenzstrom durch die Schleimhaut, welcher die tiefen Schichten verbrennt. Durch die Bildung von Narben und ihr Zusammenziehen verkleinern sich die Nasenmuscheln.