Mundschleimhaut; Entzündung

Bei einer Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis) ist häufig nicht nur die Mundschleimhaut geschwollen und gerötet, sondern auch das Zahnfleisch. Zudem können sich Aphthen (kleine Geschwüre mit weißlichem Belag) bilden, Mundgeruch entstehen oder Blutungen auftreten. Eine entzündete Mundschleimhaut beeinträchtigt nicht selten die Aufnahme von Flüssigkeit und Nahrung, da die betroffenen Stellen bei jeglichem Kontakt schmerzen. Ist die Entzündung besonders stark, können auch die Lymphknoten anschwellen sowie Fieber entstehen. Der Grund für eine Stomatitis kann eine Infektion mit Viren, Bakterien oder Pilzen sein. Doch auch mangelnde Mundhygiene, Rauchen, Alkohol, Verletzungen, Vergiftungen, Allergien, Darmerkrankungen, Hormonschwankungen oder eine Zahnfleischentzündung können der Auslöser sein. Wie die Entzündung der Mundschleimhaut behandelt wird, ist demnach maßgeblich von der Ursache abhängig. Vor allem wenn die Beschwerden mehrere Tage anhalten, ist der Gang zur Ärztin oder zum Arzt daher zu empfehlen.