Mandelentzündung

Eine Mandelentzündung wird auch Tonsillitis oder Angina tonsillaris genannt. Dabei sind die Gaumenmandeln schmerzhaft entzündet, gerötet und geschwollen. Betroffene leiden zusätzlich häufig unter Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und hohem Fieber. Auch Mundgeruch und Kopfschmerzen können auftreten. Ursache für eine Mandelentzündung ist meist eine Virusinfektion, in manchen Fällen infizieren sich die Mandeln anschließend noch mit Bakterien und eitern. Eine eitrige Mandelinfektion ist hochansteckend, weshalb Betroffene erst nach Beginn der Therapie wieder Kontakt zu anderen haben dürfen. Eine akute Mandelentzündung heilt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst ab, wobei fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen unterstützend wirken. Bei eitrigen Mandelentzündungen kann zudem die Einnahme von Antibiotika sinnvoll sein. Kehrt die Mandelentzündung häufig zurück oder wird chronisch (hält länger als drei Monate an), kann es unter Umständen helfen, die Mandeln operativ entfernen zu lassen.