Gehörgangsentzündung

Wenn sich die Haut im äußeren Gehörgang entzündet, sprechen Mediziner von einer Gehörgangsentzündung. Bei der sogenannten Otitis externa ist der Bereich zwischen Ohrmuschel und Trommelfell meist mit Bakterien, Viren oder Pilzen infiziert. Die Krankheit geht häufig mit starken Ohrenschmerzen einher. Ebenso typisch sind Juckreiz, Flüssigkeitsabsonderungen und gerötete, geschwollene oder sich schuppende Haut an den Ohren. Wer häufig schwimmt oder taucht, hat ein höheres Risiko, eine Gehörgangsentzündung zu bekommen. Denn im Wasser können Viren und Co. leicht ins Ohr eindringen. Auch kleinste Verletzungen im Gehörgang begünstigen eine Entzündung. Die Erkrankung wird in der Regel mit örtlich wirkenden Medikamenten behandelt. Dazu zählen unter anderem Ohrentropfen und Ohrensprays. Häufig reinigt der Arzt auch das Ohr gründlich. Im Normalfall bessern sich die Beschwerden der Betroffenen dadurch innerhalb weniger Tage. Und nach ein bis zwei Wochen ist das Ohr vollständig geheilt.